Drachenpflege
Die Drachenpflege ist sehr wichtig, um die Lebenserwartung der teuren Fluggeräte zu
erhöhen. Gründliches Abspülen mit Warmwasser verhindert, dass sich eine Salzkruste
bildet. Dazu sollte man die Tubes aufpumpen und den Kite auf die hintere Kante stellen.
Eine Rasenfläche eignet sich hervorragend als Duschkabine. Jetzt sorgfältig den Kite mit
dem Gartenschlauch abspritzen. Achte besonders darauf, den Sand zwischen den Nähten
und Tubes zu entfernen. Sand ist der Erzfeind eines jeden Kites, da er das Tuch
durchscheuert. Nimm Dir also ruhig Zeit für diese Arbeit und du wirst sehen, mit etwas
Geduld und Spucke sieht dein Kite wieder aus wie neu. Um das Trocknen zu
beschleunigen, kannst du den Kite jetzt kräftig ausschütteln und ihn dann in der Sonne
trocknen lassen. Es ist sehr wichtig, den Drachen immer komplett trocken einzupacken,
da sich sonst Schimmel bilden kann. Der Schimmel zerstört zwar nicht das Tuch,
allerdings sieht er meist nicht schön aus und senkt zudem den Wiederverkaufswert eines
Drachens. Ist der Kite getrocknet, öffne alle Ventile und lege ihn der Länge nach aus.
Drücke die ganze Luft aus den Tubes und verschließe die Ventile wieder. So verhindert
man, dass beim nächsten Aufpumpen am Strand Sand in die Schläuche weht. Achte
immer darauf, eine absolut sandfreie Pumpe zu verwenden, ansonsten sind Löcher in den
Tubes vorprogrammiert. Überprüfe alle Anknotpunkte und Waagenleinen auf Verschleiß
und tausche beschädigte Teile aus.
Es gibt aber noch ein paar Regeln, die man bachten sollte, um lange Freude an seinem
Kite zu haben:
1.
Den Kite nie unnötig lange in der Sonne liegen lassen. Die UV-Strahlung zersetzt auf
Dauer das Tuch. Außerdem kann sich die Luft in den Tubes so stark erwärmen und
ausdehnen, dass diese platzen. Besonders, wenn du einen Kite mit dunklen Tubes
besitzt.
2.
Achte darauf, den Kite nie auf Muscheln, Steinen oder anderen scharfkantigen
Untergründen abzulegen.
3.
Vermeide zu starkes Einknicken der Fronttube beim Umdrehen oder Ablegen des Kites.
4.
Pumpe die Tubes nie zu stark auf, da sich ansonsten das Material zu stark dehnt und
die Nähte einreißen können.
5.
Wenn es dein Stauraum zulässt, rolle den Kite von den Tips zur Mitte hin zusammen
und falte ihn nach Möglichkeit nicht noch weiter zusammen.
6.
Lasse den Kite nicht unnötig am Boden im Wind flattern. Es bilden sich sonst hässliche
Knitterfalten an der Schleppkante und den Tips